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2015

Pflanzen unter Stress

Stressreaktionen von Pflanzen, Pilzen und Bakterien sind Thema einer Tagung vom 18. bis 20. Februar 2015 der Freien Universität Berlin. Veranstaltet wird sie vom Sonderforschungsbereichs (SFB) 973 „Organismische Reaktionen auf Stress: Prägung und Erinnerung“. Renommierte Expertinnen und Experten aus Europa, den USA sowie Mexiko erörtern, mit welchen Strategien Pflanzen und andere Lebensformen mit Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit, Kälte, Pathogenen sowie Insektenbefall umgehen. Außerdem diskutieren sie, wie erste Stresserfahrungen den Organismus auf bevorstehende Stressereignisse vorbereiten. Insbesondere das Stressgedächtnis von Pflanzen steht auf der englischsprachigen Tagung im Mittelpunkt. Sie trägt den Titel „Bridging Ecology and Molecular Biology: Organismic Responses to Recurring Stress“ („Das Zusammenspiel von Ökologie und Molekularbiologie: Organismische Reaktionen auf wiederkehren Stress“). Die Tagung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Pressemitteilung: Pflanzen unter Stress


Wie sich Pflanzen vor Stress schützen

Hitze, Trockenheit, Kälte, Insektenbefall – in einem Pflanzenleben gibt es Situationen, die gefährlich sind. Doch Pflanzen verfügen über besondere Strategien, um mit diesen Stressfaktoren zurechtzukommen: Sie entwickeln ein sogenanntes Stressgedächtnis. Seit 2012 untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Biologieprofessorin Monika Hilker in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 973 „Organismische Reaktionen auf Stress: Prägung und Erinnerung“, wie sich Pflanzen, Bakterien und Pilze mithilfe dieses „Stressgedächtnisses“ vor neu auftretendem Stress schützen. Vom 18. bis 20. Februar findet hierzu an der Freien Universität ein international besetztes Symposium des SFB statt. Campus.leben sprach im Vorfeld mit der Sprecherin Monika Hilker.

Wie sich Pflanzen vor Stress schützen